Empfehlungen zur Erneuerung von früher behandelten Oberflächen

Schritt 1 – vorherige Beschichtung bestimmen.  Wenn es eine Alkyd- oder Acrylatfarbe war, dann braucht man die Oberfläche abzuschleifen. Zu schleifen ist bis zum reinen Holz mit groben (z.B. Körnung 60) bis feinen Schleifkörpern. Endschliff mit Körnung 120. Der Prozess läuft so: zuerst Körnung 60, dann 80 und zum Schluss 120. In einigen Fällen kann man auf Körnung 60 verzichten.

Mit offenporigen öligen Beschichtungen ist es einfacher.  Wenn es Abblätterungen gibt, wie auf dem Foto,  ist die ganze Oberfläche mit einer Metallbürste zu behandeln. Es ist auch empfehlenswert, stark zerstörte und vergraute Oberflächen mindestens einmal abzuschleifen, da die Vegrauung Mürbigkeit und Mikrorisse verursachen kann, die zu einem hohen Verbrauch führen.

Schritt 2 – Behandlung mit Schutz Grund-Öl von G-Nature 870

Wofür:

  • für Schutz und Vorbeugung gegen Bläue- und Schimmelpilze.
  • für gleichmäßige Saugfähigkeit, d.h. reduzierten Verbrauch und gleichmäßigen Farbton.
  • für tiefe Imprägnierung und besseren Schutz.
  • für besseres Auffüllen von allen Mikrorissen mit dem flüssigen Öl.

Mit einem flachen Pinsel auftragen. Der Verbrauch beträgt ungefähr 12 m2/L. Er hängt von Saugfähigkeit der Oberfläche ab. Zahlreiche Mikrorisse steigern den Verbrauch.

Schritt 3 — Streichen mit Wetterschutzöl 280 oder Fassadenöl 285 von G-Nature.

Es ist immer ein abgetöntes Öl zu verwenden, da es einen besseren UV-Schutz bietet.

Die beiden Produkte enthalten antiseptische Zusatzstoffe und UV-Filter. Das Fassadenöl garantiert Stabilität der Farbe für 10 Jahre.

Für Behandlung von Stammhölzer würden wir aber Wetterschutzöl empfehlen, weil die Belastung auf die Oberteile von Stammhölzer fast extrem ist. Man braucht also ein „fetteres“ Mittel mit erhöhtem Trockenrückstand.

Also zwei Schichte vonWetterschutzöl 280 von G-Nature auftragen. Je sätter der Farbton, desto besser der UV-Schutz.

Das Öl enthält einen antiseptischen Zusatzstoff, der für Vorbeugung gegen Pilze sorgt.

Am besten mit einem flachen dichten Pinsel auftragen. Ein guter Pinsel ist die Häfte des Erfolgs!

Der Verbrauch für 2 Anstrichen beträgt etwa 16 m2/L.

Jeder Anstrich ist ungefähr nach 16 Stunden trocken. Sogar wenn die Oberfläche nach 12 Stunden trocken zu sein scheint, sollte man 16 Stunden warten.

Bei Auffrischung solcher Oberflächen braucht man kein Abschleifen. Nach 6-8 Jahren ist die Fassade z.B. mit einem Kärcher Reiniger zu waschen. Dann ist ein Anstrich von demselben Öl aufzutragen. Schon sieht das Haus wie neu aus!

Und jährliche Reinigung von der Fassade kann die Lebensdauer der Beschichtung verlängern, weil dadurch die für Holz schädlichen Pilzsporen abgewaschen werden.

Wir wünschen Ihnen erfolgreiches Streichen und farbenfrohe Ergebnisse!